Diotima

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nach Friedrich Hölderlin

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Beruhige mich und die Elemente,

versöhne uns mit dem Glück,

denn längst tobt die Schlacht

unserer gärenden Zeit.

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Lass uns ein in deinen Tempel

in stürmisch frostiger Nacht,

da der Himmel Herzen von Herzen trennt

und Schatten zu Schatten sät.

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Und wer behauptet, dass die Sonne

in eine andere, schönere Welt versunken sei,

den bekehre sogleich,

wie du mich einst begehrtest.

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